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#gesichtzeigen Iris Grimm

Da ich als Pädagogin immer auch den Blick auf unsere Kinder habe, ist es mir wichtig Vorbild zu sein. Menschen- und Weltbilder entwicklen sich schon in der frühen Kindheit und werden enorm vom Umfeld beeinflusst. Kinder übernehmen schnell Meinungsbilder aus der Umwelt. Oft entwickelt sich auch Angst vor Unbekanntem. Deshalb bin ich für ein demokratisches Zusammenleben, von allen Menschen, von klein auf. Die Kita ist für mich ein Ort der Begegnung, der Familien unabhängig von Herkunftskultur, sexueller Orientierung, Behinderung sowie wirtschaftlichem und sozialem Status aufnimmt und zusammenbringt. 

Vorurteile hat jeder Mensch. Sie bieten uns Struktur und Sicherheit. Stark ist der, der sich nicht von ihnen leiten lässt und diese hinterfragt. 
Öffnet die Schubladen und betrachtet die Dinge im Einzelnen. 
Wer Unrecht tut, tut dies als Individuum und nicht als Vertreter*in einer Menschengruppe.

Unsere Kinder sollen in einer Stadt, die Vielfalt als Bereicherung wahrnimmt und „anders sein“ wertschätzt , aufwachsen.
Dafür zeige ich Gesicht.

Iris Grimm, 33 Jahre, Kita-Leiterin

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