TACHELES: IRRE oder der Hahn ist tot

Burnout, Depression, Überforderung – es gibt viele Bezeichnungen, wenn Menschen in eine Überforderung geraten und erkranken. Auffälliges Verhalten, vernachlässigtes Äußeres, Gefühlswechsel von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt, Antriebsschwäche, soziale Ängste, aus dem Ruder laufende Tagesstrukturen – all das machen sie durch.
Der Film „IRRE ODER DER HAHN IST TOT“ stellt Betroffene in den Mittelpunkt und lässt sie zu Wort kommen, wie sie in schwierige Lebenssituationen gekommen sind. Oft meint ihre Umwelt „Du spinnst“, doch machen wir es uns in unserer Gesellschaft damit nicht zu einfach? Sollten wir nicht stärker wissen, was psychische Krankheiten auslöst und wir mit Respekt den Erkrankten begegnen?
In Freiberg kümmert sich unter anderem die Diakonie um Frauen und Männer in einer Lebenskrise in Tagestreffs, betreutem Wohnen oder Selbsthilfegruppen. Aufklären, Verständnis wecken, Hilfsangebote bekannt machen – das steht im Mittelpunkt des Filmabends. Als Gast steht Frau Dipl.-Psych. Susanne Hunger den Kinobesuchern für die nachfolgende Diskussion Rede und Antwort.