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Kunst verschenken – Jaden unterstützen

Im Juni erlitt der sechsjährige Jaden durch einen technischen Defekt eine Schädigung seines Gehirns. Auf betterplace erzählt seine Mutter seine Geschichte.
„Ich heiße Jaden, bin ein 6-jähriger Junge und freue mich Anfang Juni 2022 auf den kommenden Sommer und den Schulanfang. In diesen ersten Junitagen geschieht etwas tief Greifendes bei und mit mir. Etwas, was niemand für möglich gehalten hätte und mein Leben, das meines Bruders und meiner Eltern völlig verändern soll – und in Zukunft weiterhin tun wird.
Mit meiner Geburt wurde bei mir eine Arachnoidalzyste festgestellt. Dieser mit Liquor (Nervenwasser) gefüllte Hohlraum dehnt sich aus und führt bei mir zu großen Komplikationen. Der zu viel produzierte Liquor kann nicht so abtransportiert werden, wie es eigentlich sein sollte; […] mit der Folge, dass der Druck auf mein Gehirn enorm steigt.
Deshalb entschieden sich die Ärzte für den Einsatz eines Shunt-Systems, welches zuverlässig den überschüssigen Liquor in meinen Bauchraum abfließen lässt. […] Obwohl ich diesen sehr schweren Start ins Leben hatte, konnte ich mich normal entwickeln und sollte im August dieses Jahres meinen ersehnten Schulanfang feiern. Doch dazu kam es leider nicht.
Durch einen technischen Defekt meines Ventils (im Shunt-System) stieg der Druck auf mein Gehirn und ich konnte nur durch mehrere Notoperationen gerettet werden. Dramatische Stunden und Tage, teils mit hoffnungslosen Aussagen der Ärzte im Hinblick auf meine Überlebenschancen, konnte ich überstehen.
Allerdings kam es in der Zeit auf der Kinderintensivstation des Uniklinikums Dresden zu einigen dramatischen Wendungen. Weitere Operationen, Untersuchungen und schlechte Aussichten in Bezug auf mögliche Schädigungen meines Gehirns […] machten eine sofortige Genesung unmöglich. […]
Festgestellt wurde schließlich, dass es eine Schädigung des Hirnstammes gibt und Prognosen über die Schwere der weiteren Hirnschädigungen nicht genau getroffen werden können. Beim Verlassen der Klinik nach 5 Wochen waren die Aussichten auf eine lebenswerte Erholung sehr gering und bleibende Schäden wahrscheinlich. Ich befand mich zu dieser Zeit (Mitte Juli) im Übergang zum Wachkoma.
Der Weg führte mich gemeinsam mit meiner Mama, die immer an meiner Seite ist und mich so liebevoll unterstützt, in die Kinder- und Jugendklinik Kreischa in den Ortsteil Zscheckwitz. Hier bin ich bis heute. Ich verbringe jeden Tag mit Therapien und Anwendungen. Die tollen Menschen hier versuchen mich zu mobilisieren und wieder soweit ins Leben zurückkehren zu lassen, dass ich schöne Momente genießen könnte. […]
Moderne, jedoch auch teure Technik kann Jaden ermöglichen wieder stärker am Leben seiner Familie teilzuhaben. Unterstützt von Künstler*innen der Region Freiberg und darüber hinaus, will FREIBERG FÜR ALLE dabei helfen. Gegen eine angemessene Spende zur Unterstützung von Jaden und seiner Familie geben wir Kunstwerke ab, die aktuell im Chorraum der Petrikirche ausgestellt werden. Bis Weihnachten können die Kunstwerke jeden Mittwoch von 17:00 bis 18:00 Uhr sowie am Rande der Veranstaltungen in der Petrikirche besichtigt werden. Beschenken Sie sich selbst oder andere mit Kunst und tun Sie damit sogleich etwas Gutes für Jaden und seine Familie.
Und wer einfach so helfen will, ohne Kunst, kann das ganz einfach mit einer Überweisung an:

Freiberg.Grenzenlos e. V.
DE76 8705 2000 0190 0324 99
Verwendungszweck: KsD Jaden.

Herzlichen Dank.

Hier geht’s zum Katalog der Kunstwerke:

https://online.fliphtml5.com/ghlci/nmjn/#p=1