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#gesichtzeigen Thomas Erler

Ich bin in einer Theater-Familie aufgewachsen, war selbst jahrelang am Theater (u.a. hier in Freiberg) und dann über 32 Jahre in der Kinobranche beschäftigt – z.b. 26 Jahre als Chef des KINOPOLIS Freiberg. Jetzt bin ich „Kultur“-Rentner. Mein ganzes Leben lang habe ich mit Menschen unterschiedlichster Nationalitäten und Kulturen gelebt und gearbeitet. Und dies möchte ich ohne Abstriche auch weiterhin und auch meine Familie, meine Kinder sollen in Zukunft so leben dürfen. Doch die kulturelle Vielfalt, die mich mein ganzes Leben begleitet und geprägt hat – fühle ich durch verschiedene antidemokratische, ja auch faschistische Tendenzen in unserer Gesellschaft bedroht. Ich meine jedoch, dass diese kulturelle Vielfalt schützenswert ist. Weil eine vielfältige Kunst- und Kulturlandschaft die Inklusion und Gleichberechtigung aller Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrer sexuellen Orientierung oder ihren körperlichen Fähigkeiten fördert. Sie ermöglicht es allen, ihre kulturellen Ausdrucksformen zu zeigen und sich in der Gesellschaft zu engagieren. Sie fördert den interkulturellen Austausch und das Verständnis zwischen verschiedenen Gemeinschaften. Sie ermöglicht es den Menschen, andere Kulturen kennenzulernen, Vorurteile abzubauen und ein respektvolles Miteinander zu fördern. Sie fördert die Kreativität und Innovation. Durch den Austausch von verschiedenen kulturellen Einflüssen entstehen neue Ideen, Stile und Ausdrucksformen. Dies trägt zur künstlerischen Entwicklung und zum kulturellen Reichtum unserer Gesellschaft bei. Deshalb setze ich mich für ein vielfältiges, demokratisches Deutschland – für ein vielfältiges, demokratisches und buntes Freiberg ein und dafür steht auch das Netzwerk Freiberg für alle.
Deshalb möchte ich gerne aus tiefster Überzeugung #gesichtzeigen. Denn wie sagte schon Albert Einstein: „Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten.“

Thomas Erler Schauspieler und Kino-Macher, jetzt Kultur-Rentner.

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